Auch die Union Bancaire Privée meldet weniger Reingewinn wegen höheren Rückstellungen. Der Bruttogewinn legte indes 2013 klar zu.
Die Union Bancaire Privée verbuchte 2013 einen Zuwachs der verwalteten Kundengelder um 10 Prozent: Die Genfer Privatbank verwaltete Ende letzten Jahres 87,7 Milliarden Franken – Ende 2012 waren es noch 80 Milliarden gewesen.
Der Bruttogewinn stieg 2013 um gut 20 Prozent auf 218,3 Millionen Franken. Nach Rückstellungen betrug der konsolidierte Reingewinn 152 Millionen Franken, verglichen mit 175 Millionen ein Jahr zuvor; das entsprach einem Minus von 13 Prozent.
Der Erfolg aus der Geschäftstätigkeit lag mit 694 Millionen Franken (Vorjahr: 691 Millionen) nahezu unverändert, wobei die um 9 Prozent – also 14 Millionen Franken – tiefere Zinsmarge eine wichtige Rolle spielte.
Auf der anderen Seite verbesserte sich der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft: Er verbuchte eine Zunahme von 6 Prozent auf 460,6 Millionen Franken.
Der Betriebsaufwand sank um 6,6 Prozent auf 475,4 Millionen Franken. Damit verbesserte sich die konsolidierte Cost-Income-Ratio auf 68,5 Prozent. Die Eigenkapitalausstattung (Tier 1) der Genfer Bank erreicht nach diesem Jahr 29 Prozent.
Lloyds kommt erst noch
Die operative Integration des internationalen Geschäfts von Lloyds wurde per Anfang November vollzogen, weshalb sich die daraus entstandenen Synergien im ersten Halbjahr 2014 entfalten sollten.
Das höhere Betriebsergebnis sei einerseits Nettozuflüssen von privaten und institutionellen Kunden sowie einer guten Performance im Vermögensverwaltungsgeschäft zu verdanken, andererseits den Synergien, die sich aus diversen Akquisitionen ergeben – so die Mitteilung der UBP.
«In dieser in Umbruch und Konsolidierung befindlichen Branche setzen wir auf die Gewinnung neuer Kunden, ein breites Angebot an ergebnisstarken Produkten und Dienstleistungen sowie auf das ungebrochene Engagement unserer Teams zur Erbringung eines ausgezeichneten Kundenservice»: So der Kommentar von Guy de Picciotto, CEO der UBP, zum Jahresabschluss.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.56%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.1%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.46%
