Dank einer vorsichtigen Risikopolitik, tiefen Kosten und einer guten Reputation floss dem Institut im 1. Halbjahr 2009 enorm viel Geld zu.

Die Basler Kantonalbank konnte den Bruttogewinn um 23,5 Prozent auf rekordhohe 177 Millionen Franken steigern. Damit schliesst sie mit dem besten je erzielten Halbjahresgewinn von 45,1 Millionen Franken ab, welcher gut 20 Prozent über dem Vorjahresergebnis liegt.

Netto-Neugeld von 1,3 Milliarden Franken

Die Kundenvermögen erhöhten sich per Mitte Jahr auf 27,9 Milliarden Franken, womit sich im 1. Halbjahr 2009 ein sehr guter Zuwachs von 2,2 Milliarden Franken oder ein Plus von 8,5 Prozent ergab. Sehr erfreulich entwickelte sich auch das Netto-Neugeld mit 1,3 Milliarden Franken, welches die starke Akquisitionsleistung und das ungebrochene Vertrauen in die Basler Kantonalbank zum Ausdruck bringt.

Kundenausleihungen deutlich gesteigert

Die Bilanzsumme der Basler Kantonalbank stieg im 1. Semester 2009 um 777,7 Millionen Franken oder 4 Prozent auf 20,2 Milliarden Franken und hat damit erstmals die 20 Milliarden-Franken-Grenze überschritten. Ein deutliches Wachstum verzeichneten die Kundenausleihungen, die um 900 Millionen Franken auf 11,3 Milliarden Franken zunahmen.

Die Cost-Income-Ratio lag im 1. Semester bei ausgezeichneten 34,8 Prozent.

Ausblick: 2. Semester wohl schwächer

Hans Rudolf Matter, Direktionspräsident der Basler Kantonalbank: «Der eingeschlagene Weg dürfte sich auch im 2. Semester, wenn auch nicht ganz so stark ausgeprägt, weiter auszahlen.

Zudem konnte die Basler Kantonalbank ein Private Banking Team, bestehend aus fünf Mitarbeitenden, von einer anderen Bank rekrutieren, welches per 1. August 2009 seine Tätigkeit am BKB-Private Standort in Zürich aufnehmen wird. Zusammen mit der vor kurzem angekündigten Übernahme der AAM Privatbank AG kann die Basler Kantonalbank ihr Private Banking substanziell weiter ausbauen.»

Weitere Angaben zum Halbjahresabschluss der Basler Kantonalbank finden sich auf diesem Link.

 

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