«Mit unserem Jahresergebnis sind wir nur zufrieden, wenn es auch zur Lösung der aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen beiträgt», sagt ABS-CEO Martin Rohner.

Die Alternative Bank Schweiz (ABS) blickt gemäss eigenen Angaben auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück. Das Finanzinstitut mit einer klaren sozial-ökologischen Ausrichtung verzeichnete einen regen Kundenzulauf und einen Gewinn von mehr als 900'000 Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Mit einer Bilanzsumme von knapp 1,4 Milliarden Franken zählt die ABS unterdessen zur vorderen Hälfte der mittelständischen Schweizer Banken.

Mindestanforderungen erfüllt

Martin Rohner (Bild), Vorsitzender der Geschäftsleitung der ABS sagt: «Mit unserem Jahresergebnis sind wir nur zufrieden, wenn es auch zur Lösung der aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen beiträgt.» Das Wachstum der Bank sei nur dann vertretbar, wenn auch die positive Wirkung auf Umwelt und Gesellschaft mitwachse.

Alle Projekte und Unternehmen, welche die ABS finanziert, erfüllten denn auch die Mindestanforderungen der Bank, wie es weiter heisst. Sie hätten beispielsweise nichts mit der Rüstungsindustrie zu tun, verletzten keine Menschenrechte und würden nicht zur Zersiedelung beitragen.

Gesellschaftlicher Mehrwert

Rund 82 Prozent der Kredite hat die ABS an Projekte und Unternehmen vergeben, die einen zusätzlichen gesellschaftlichen Mehrwert bringen, sei es ökologischer oder erschwinglicher Wohnraum, biologische Landwirtschaft oder erneuerbare Energie.

Getragen werden die Investitionen von mehr 30'000 Kundinnen und Kunden. Rund 2'000 Personen entschieden sich 2013 neu für die ABS und damit für ein soziales und ökologisches Bankwesen, wie das Geldhaus weiter schreibt.

Verantwortungsbewusste Anlageberatung

Auch das Interesse an der verantwortungsbewussten Anlageberatung ist offenbar weiter gewachsen: Der Kommissionsertrag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft stieg von 1 Millionen Franken auf 1,3 Millionen Franken. Das Depotvolumen nahm um 23 Prozent auf 204 Millionen Franken zu.

Der Reingewinn stieg 2013 um 34 Prozent auf 945'609 Franken. Im Vorjahr hatte sich das Ergebnis auf 705'590 Franken belaufen.

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