Die Credit Suisse sieht sich zu Unrecht von der Weko an den Pranger gestellt. Sie sei gar nicht Gegenstand der  eingeleiteten Untersuchung zu den vermuteten Forex-Manipulationen.

Die Bank habe den Inhalt der heutigen Pressemitteilung der Wettbewerbskommission (Weko) «mit Befremden» zur Kenntnis genommen, schreibt die Credit Suisse (CS) in einem Communiqué vom Montag.

Sie sei nicht Gegenstand der bei anderen Bankinstituten durchgeführten Vorabklärungen der Weko, heisst es darin weiter.

Unangebracht und rufschädigend

Diese Pressemitteilung enthalte folglich Informationen bezüglich der Credit Suisse, welche nicht zutreffen würden. Derartige Vorwürfe zum jetzigen Zeitpunkt seien daher unangebracht und rufschädigend.

Die Credit Suisse werde mit den Behörden in dieser Angelegenheit uneingeschränkt kooperieren.

Untersuchung gegen acht Banken

Die Weko hatte am Montag bekanntgegeben, dass sie eine Untersuchung gegen vier Schweizer Banken, darunter die Credit Suisse (CS), und vier ausländische Institut eingeleitet habe.

Es würden Anhaltspunkte bestehen, dass zwischen diesen Banken Wettbewerbsabsprachen zur Manipulation von Wechselkursen im Devisenhandel getroffen worden seien, schrieb die Weko.

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