Die Privatbank erneuert ihr Top-Gremium. Neues Mitglied soll der langjährige Chef der früheren Bankenkommission werden.
Am kommenden 25. April verstärkt die EFG International ihr Regulierungs-Know-how im Verwaltungsrat, wie aus einer Mitteilung der Bank vom Freitag hervorgeht. Denn sie hat Daniel Zuberbühler für die Wahl nominiert. Neben dem Berner soll auch Robert Chiu, der bereits Verwaltungsratspräsident der EFG Bank Asien ist, gewählt werden.
Die Zuwahl von Zuberbühler hat eine besondere Note. Der 66-Jährige ist zwar ein Banken-Praktiker, doch nur als Aufseher. Zuberbühler war bis 2011 Vizepräsident des Verwaltungsrates der Finma, die aus der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) hervorgegangen ist. Der EBK stand er von 1996 während zwölf Jahren als CEO vor.
Kenner von Umbrüchen und Krisen
Die EFG International holt sich demnach einen Experten der nationalen und internationalen Bankenregulierung ins Board, der in seiner Aufsichtskarriere zahlreiche Veränderungen, Umbrüche und Krisen der Schweizer wie internationalen Finanzbranche mitgestaltet, begleitet und erlebt hat.
Zuberbühler, der Jurist und Ökonom ist, war auch Mitglied verschiedener höchster internationaler Aufsichtsgremien wie beim Basler Aussschuss für Bankenaufsicht, des Financial Stability Board, beim Standing Committee on Supervisory and Regulatory Cooperation und der internationalen Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden und der Financial Action Task Force on Money Laundering (FATF).
Walter Niederer tritt ab
Nach seinem Ausscheiden aus der Finma war der Berner für ein Jahr bei der KPMG als Senior Financial Consultant tätig gewesen. Im vergangenen Oktober war Zuberbühler in Pension gegangen. Mit seiner Zuwahl will die EFG International Walter Niederer ersetzen. Der Wirtschaftsanwalt trete nach acht Jahren im Verwaltungsrat nicht mehr zur Wiederwahl an.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.25%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
