Die Union Bancaire Privée verbuchte im ersten Halbjahr einen deutlich tieferen Gewinn, aber einen Neugeldzufluss bei den Privatkunden.
Die Union Bancaire Privée meldet für das erste Halbjahr einen Bruttogewinn von 167 Millionen Franken; das sind 54 Prozent weniger als in der gleichen Periode 2008, entspricht aber laut Aussage der Bank «ihren Erwartungen».
Das rückläufige Ergebnis sei vor allem Desinvestitionen in der alternativen Sparte und Wechselkurseffekten zuzuschreiben.
In der Privatkundensparte verbuchte die Genfer Privatbank einen Nettozufluss von 4 Milliarden Franken (das sind knapp 9 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum). Die betreuten Vermögen beliefen sich Ende Juni auf 81,63 Milliarden Franken gegenüber 100,7 Milliarden Ende 2008 – ein Rückgang von fast 20 Prozent.
Kontraktionen bei den Hedge-Funds
In dieser Entwicklung, so die Bank «widerspiegeln sich die Kontraktion in der Hedge-Fund-Branche, die im vierten Quartal 2008 einsetzte und im ersten Halbjahr 2009 zum Tragen kam, sowie der Anstieg der Kundengelder in der traditionellen Vermögensverwaltung.»
CEO Guy de Picciotto kommentiert das Ergebnis mit dem Satz: «Die Anpassungsfähigkeit der UBP ermöglicht es ihr, sich den gegenwärtigen Herausforderungen zu stellen und in einem schwierigen, noch nicht stabilisierten Marktumfeld ihre Gewinnkapazität aufrechtzuerhalten.»
Verändertes Geschäftsmodell
Und weiter: «Im ersten Halbjahr konzentrierten wir uns auf die Erhaltung der Kundenvermögen, die Einstellung hochkarätiger Talente, die Suche nach neuen Investitionsmöglichkeiten und die Kostenkontrolle.»
Ausserdem seien diverse Änderungen am Geschäftsmodell vorgenommen worden.
Zur ganzen Mitteilung der UBP.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.63%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.55%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.19%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.1%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
