Das Freiburger Staatsinstitut geht auf Einkaufstour bei den Ordensschwestern. Es erwirbt eine Beteiligung an der Freiburger Tageszeitung «La Liberté».

Zusammen mit dem Energieunternehmen Group E kauft die Freiburger Kantonalbank (FKB) einen Teil der Freiburger Tageszeitung «La Liberté». Dies geht aus einer Meldung vom Mittwoch in der Zeitung «La Liberté» hervor.

Die einzigen bisherigen Aktionäre, die St. Paul Holding der Ordensschwestern, verkaufen nach über 140 Jahren einen Drittel ihrer Aktien. Die Höhe der Transaktion wurde nicht kommuniziert. Zusammen mit weiteren Partnern sollen zudem weitere Aktien gekauft werden.

Finanziell gesund

Als lokaler Akteur wolle das Finanzinstitut zur Fortdauer von «La Liberté» beitragen, sagte FKB-Verwaltungsratspräsident Albert Michel der Zeitung. Zudem wolle die Bank die Unabhängigkeit und die lokale Verankerung der Zeitung gewährleisten.

Der Herausgeber der «La Liberté», Thierry Mauron, liess in der Ausgabe vom Mittwoch zudem verlauten, die finanzielle Situation des Unternehmens sei gesund. Es gehe nicht um die Rettung einer Tageszeitung in der Krise.

Grünes Licht aus Rom

Die «Liberté» erscheint in einer Auflage von knapp 40'000 Exemplaren und zählt rund 100'000 Leser. Sie ist damit die drittgrösste Zeitung in der Westschweiz.

Der Aktienverkauf der St. Paul Holding muss formell noch vom Sitz des Ordens in Rom gebilligt werden.

 

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