Nach nur sieben Monaten hat der bisherige CEO sein Pult geräumt. Es ist nicht der erste Chef, der nach kurzer Zeit das Handtuch bei der Bank von Martin Ebner wirft.
Ricardo Cordero (Bild oben) hat die BZ Bank Ende Oktober 2014 verlassen, wie BZ-Geschäftsleitungsmitglied Dieter Göldi Recherchen der «Finanz und Wirtschaft» bestätigte.
Zum interimistischen Nachfolger wurde das Geschäftsleitungsmitglied Roger Steiner (Bild links) ernannt. Wirklich überraschen könne der Abgang Corderos nicht, schreibt das Börsenblatt weiter. Firmengründer Martin Ebner nehme zwar formal keine Funktion in der Bank mehr wahr. Gleichwohl kümmere er sich offenbar nach wie vor aktiv um die Geschicke des Unternehmens.
Zusammen mit seiner Frau, Rosmarie Ebner, hält Martin Ebner 60 Prozent der Aktien. Neben Ebner, der nächstes Jahr siebzig wird, findet kaum ein CEO Platz, wie die «Finanz und Wirtschaft» urteilt.
Ein Kommen und Gehen
In den vergangenen Jahren haben mehrere CEO ihr Glück versucht, unter anderen Nils Engel und Manuel Ebner. Der Neffe von Martin Ebner leitet heute Merrill Lynch in der Schweiz.
Zur BZ Bank stiess Cordero von der Luzerner Reichmuth-Gruppe, wo er als geschäftsführender Partner den Bereich Investmentfonds geleitet hatte, wie auch finews.ch meldete. Davor war er unter anderem für die Schweizerische Bankgesellschaft (SBG) tätig gewesen.
Im Verwaltungsrat der BZ Bank sitzen Werner Rieder (Präsident), Michael Kistler und Charles Stettler, ehemals Mitglied der Generaldirektion der Zürcher Kantonalbank.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.51%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.24%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.13%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.6%
