Der Trash-TV-Millionär Robert Geiss ruft in einer Fonds-Werbung zum Reichwerden auf und gibt in einem eigenen Magazin Anlagetipps. Mit dem beworbenen Finanzprodukt ist man bislang aber nicht sonderlich gut gefahren.

Reality TV-Star Robert Geiss (Bild) polarisiert mit markigen Sprüchen mit der Show «Die Geissens» im deutschen TV. Jetzt geht der 51-jährige Kult-Millionär einen Schritt weiter und macht Reklame für den Fonds Patriarch Classic Dividende 4 Plus, ein Fonds der Frankfurter Privatbank Hauck & Aufhäuser.

Bei diesem Produkt handelt es sich um einen Dividendenfonds. Der Patriarch-Fonds schüttet seine Erträge vier Mal pro Jahr an die Anleger aus. «Null Zinsen – nicht mit mir», betont der Unternehmehr auf Anzeigen und in seinem Anlagemagazin «Reich mit Geiss». Zugang zum Magazin gibt es übrigens für 99 Euro im Jahr.

Wie gut ist dieser Fonds?

Für Anleger ist dieser deutschlandlastige globale Aktienfonds allerdings kein Grund zum Jubeln. Viele Profis zerlegen derweil das Angebot. Das Produkt sei mit 14 Millionen klein, mittelmässig und teuer, heisst es etwa auf der Webseite von «boerse-online.de».

Auch in der Performance konnte er bislang nicht überzeugen. Er platzierte sich auf Jahressicht lediglich im hintersten Mittelfeld aller globalen Aktienfonds. «Misst man den Patriarch an seinen besten Konkurrenten, liegt er etwa 10 Prozentpunkte dahinter», schreibt die «Wirtschaftswoche».

Hier ein Blick in den TV-Spot:



 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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