Der Anwalt Lionel Aeschlimann wird Mitglied des Exekutivausschusses. Die Bank will unabhängig bleiben und prüft ihre Struktur.
Am 1. Januar 2011 wird Lionel Aeschlimann auch Gesellschafter der Privatbank Mirabaud. Gegenwärtig ist er als Gesellschafter der Anwaltskanzlei Schellenberg Wittmer tätig.
Dort leitet bei der er die Einheit Banking & Finance. Im Rahmen seiner neuen Funktionen wird Lionel Aeschlimann vor allem beim Geschäftsausbau und bei der Führung der Niederlassungen von Mirabaud mitwirken. Ausserdem wird er sich um die rechtlichen Aspekte und die Compliance der Geschäftstätigkeit der Privatbank kümmern.
Der 43-jährige Aeschlimann erwarb nach abgeschlossenem Jurastudium an der Universität Bern 1992 das Anwaltspatent. Im Jahr darauf absolvierte er ein Postgrade-Studium in Europarecht an der Universität Sevilla (Spanien) und erhielt 1994 den Master of Laws in Europarecht vom Collège d’Europe in Brügge (Belgien).
Lionel Aeschlimann ist in Genf seit 1994 als Rechtsanwalt zugelassen. Bei der Anwaltskanzlei Schellenberg Wittmer leitet er die Einheit Banking & Finance. Seine Fachgebiete umfassen Banken- und Finanzrecht, Anlagefonds, strukturierte Produkte sowie Fusionen und Übernahmen.
Bekenntnis zur Unabhängigkeit und zum Wandel
«Wir wollen unabhängig bleiben. Unsere Struktur als Privatbankiers sowie unser Status als vollkommen unabhängige Bank bürgen im gegenwärtigen Umfeld sowohl für unsere Werte als auch für unsere Strategie, die Geschäftstätigkeit von Mirabaud zielstrebig auszubauen», erläuterte Yves Mirabaud, Gesellschafter und Vorsitzender des Exekutivausschusses.
Wie bereits im September 2008 angekündigt, wird Antonio Palma, zurzeit Kommanditgesellschafter und Mitglied des Exekutivausschusses, per 1. Januar 2010 Gesellschafter von Mirabaud & Cie, banquiers privés.
Ebenfalls gemäss früheren Ankündigungen sei 2009 zudem ein Jahr, in dem man die Funktionsweise und die Zusammensetzung des Gesellschaftergremiums neu überdenke, sagte Yves Mirabaud. Über die weiteren Entwicklungen und die Prüfung neuer Führungsstrukturen wird die Bank im zweiten Halbjahr 2009 informieren.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
