Mirabaud hat ihre Präsenz in den Märkten Brasilien und Uruguay in den vergangenen Jahren ausgebaut. Bis 2030 wird nun ein ehrgeiziges Ziel formuliert.

Mirabaud will ihre Wachstumsstrategie in Uruguay und Brasilien weiter vorantreiben. Unter der Leitung von Lateinamerika-Chef Thiago Frazao (Bild unten) habe die Bank ihre Position auf dem südamerikanischen Vermögensverwaltungsmarkt gestärkt, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Man verfolge das Ziel, die verwalteten Vermögen in der Region bis 2030 zu verdoppeln.

Thiago Frazao horizontal lowres1

(Bild: Mirabaud)

In den vergangenen fünf Jahren habe man die Präsenz unter der Leitung von Mirabaud-Uruguay-CEO Fabio Kreplak ausgebaut und nutze das lokale Know-how, um einen wachsenden internationalen Kundenstamm zu betreuen. Uruguay sei für sein stabiles politisches, wirtschaftliches und justizielles System bekannt und ziehe eine wachsende Zahl ausländischer Staatsangehöriger an, die sich im Land niederlassen. Die dortigen Kunden werden zudem von dem Team der Bank in Zürich betreut.

Wachstumsstrategie in der gesamten Region

In Brasilien wurde Urbano de Moraes zum CEO von Mirabaud Family Office ernannt und das Team erweitert, wie es weiter heisst. Eine starke Präsenz in Brasilien sei für die Gruppe aufgrund der Bedeutung und Grösse des Vermögensverwaltungsmarktes und des gut regulierten Finanzsystems eine natürliche Entwicklung. Zudem belege dies das Engagement der Bank für ihre Wachstumsstrategie in der gesamten Region.

«Lateinamerika ist ein Eckpfeiler von Mirabaud, und unser strategischer Fokus auf Uruguay und Brasilien ist eine natürliche Entwicklung, die durch das immense Potenzial und die wachsende unternehmerische Exzellenz der Region gefördert wird», sagt Lateinamerika-Chef Thiago Frazao.

Mirabaud hatte 2019 den brasilianischen Asset Manager Galloway in Sao Paulo übernommen und damit den Sprung nach Südamerika getan.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.7%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.56%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.18%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.05%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.52%
pixel