Die Verwicklung in die Libor-Manipulation macht der Deutsche Bank wieder zu schaffen. Jetzt spürt sie es bei ihren Beteiligungen an amerikanischen Spielcasinos.

Die Manipulation des Interbankensatzes Libor hat für die Deutsche Bank weitreichende Folgen. Das Kreditinstitut räumte eine Mitschuld zwar ein und bezahlte eine Busse.

Doch nun hat die Gewerkschaft Culinary Workers Union Local in Las Vegas die Bank ins Visier genommen. Die Gewerkschaft hat die Spielcasino-Aufsicht aufgefordert, die Beteiligung der Deutschen Bank von 25 Prozent an Station Casinos zu überprüfen, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» meldet.

Fall liegt bei der Glücksspielaufsicht

«Wir sind äusserst besorgt, ob die Deutsche Bank geeignet ist, über eine Tochtergesellschaft eine Beteiligung von 25 Prozent an Station Casinos zu halten», sagte Maya Holmes, Direktorin bei der Gewerkschaft. Holmes zweifelt, «dass die Bank und ihr Management geeignet sind, die Beteiligung weiter zu halten.»

Jetzt prüfe die Glücksspielaufsicht die Angelegenheit, heisst es. «Wenn uns jemand Informationen vorlegt, die unterstellen, dass ein Lizenznehmer etwas Unangemessenes getan hat, untersuchen wir das selbständig», heisst es dort. Man sei aber noch zu keinen Schlussfolgerungen gekommen.

 

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