Die LLB-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2015 ihre Restrukturierung fortgesetzt und sieht sich nun für die Zukunft gewappnet. Im Ergebnis spiegeln sich der Verkauf von Swisspartners und Kosteneinsparungen wider. Es warte noch einiges an Arbeit, sagt der Chef.

Im ersten Halbjahr stieg der Gewinn um 9,2 Prozent auf 44,2 Millionen Franken, wie die LLB-Gruppe am Donnerstag mitteilte. 9,2 Millionen Franken steuerte der Verkauf von Swisspartners bei.

Aber die LLB-Gruppe habe auch operativ solide gearbeitet und den Geschäftsertrag (ohne Swisspartners) um 1,9 Prozent gesteigert. Vor allem wurde aber gespart: Der Geschäftsaufwand nahm um 15,7 Prozent ab. Ohne den Faktor Swisspartners belief sich der Rückgang auf 8,1 Prozent.
Im Zuge der Bereinigung reduzierte die LLB die Anzahl Vollzeitstellen von 893 auf 812.

Kaum neue Kunden

CEO Roland Matt sagt in der Mitteilung: «Ende 2015 wird unsere Neupositionierung durchgeführt sein. Die Strukturbereinigung ist abgeschlossen, Kosten und Komplexität sind in erheblichem Mass reduziert, Effizienz und Profitabilität haben sich markant erhöht.»
Arbeit wartet noch, was die Kundenvermögen betrifft.

Diese beliefen sich Ende des ersten Semesters auf 45 Milliarden Franken, wobei im grenzüberschreitenden Geschäft noch immer Gelder abflossen. Aus den Wachstumsmärkten der LLB-Gruppe, Zentral- und Osteuropa sowie Naher Osten, flossen 95 Millionen Franken Neugeldern zu.

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