Die Schweizer Tochter der Liechtensteinischen Landesbank, die aus der übernommenen Bank Linth hervorgegangen ist, hat im vergangenen Jahr durch höhere Erträge im Zinsgengeschäft einen Rekordgewinn erzielt.

Die LLB Schweiz hat 2023 einen Nettogewinn von 33,8 Millionen Franken erzielt. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 17 Prozent, wie die Tochter der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) am Mittwoch mitteilte.

Die Bank habe die Wachstumsdynamik insbesondere im Kreditgeschäft beibehalten können, heisst es weiter. Die Netto-Neukreditaufnahmen betrug 144,2 Millionen Franken, was einer Wachstumsrate von 2,1 Prozent entspricht. Die Qualität des Hypothekarportfolios sei hoch, so die Meldung, und die Kredite zu rund 97 Prozent hypothekarisch gedeckt.

Kommissionsertrag trotz Neugeld rückläufig

Das Geschäftsvolumen wuchs um 2,3 Prozent auf 14,3 Milliarden Franken. Dazu trugen die Segmente Firmenkunden und Private Banking mit einem Netto-Neugeld im Volumen von 33,3 Millionen Franken bei. Die Kundenausleihungen stiegen um 2,1 Prozent auf 6,9 Milliarden auf einem neuen Höchststand.

Der Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft stieg um 18,4 Prozent angestiegen, während die Kommissionserträge rückläufig waren. Das Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft schloss um 4 Prozent tiefer ab.

Expansionspläne in Städten

Die Bank will weiter expandieren und das Private Banking, das Firmenkundengeschäft und das Geschäft mit externen Vermögensverwaltern ausbauen. Zudem sollen in diesem Jahr in Zürich und St. Gallen zwei neue Standorte eröffnet werden.

«Wir konnten bereits ein gutes Fundament legen, um unsere Position in der Schweiz zu stärken», sagt der neue CEO René Zwicky, der seit Anfang Jahr die LLB Schweiz leitet.

Bereits am Montag hatte die Muttergesellschaft LLB ihre Jahreszahlen vorgelegt und mit einem Konzernergebnis von 164,7 Millionen Franken den höchsten Gewinn seit zehn Jahren ausgewiesen.

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