Virigin Money, eine Tochtergesellschaft des Virgin-Imperiums von Sir Richard Branson, hat in England eine Bankenlizenz angefordert.
Schon bevor Northern Rock im Laufe der Finanzkrise verstaatlicht wurde, hatte Virgin Money ihr Interesse am Finanzinstitut gezeigt. Wie ernst es Virgin Money mit ihrem Vorhaben meint, beweist der Antrag der Bankenlizenz.
«Ich kann bestätigen, dass wir eine Bankenlizenz angefordert haben. Das ist es aber schon gewesen, lediglich ein formaler Antrag», kommentiert Grant Bather, Pressesprecher von Virgin Money, gegenüber «Financial Times».
Was Sir Richard anfasst, wird zu Gold
In seinen früheren Investitionen hatte Virgin-Besitzer Richard Branson stets ein goldenes Händchen bewiesen. Seine Billig-Fluglinie blieb mehrheitlich von der Krise verschont und sein Formel-1 Engagement bei Brawn GP wurde mit dem Weltmeistertitel gekürt.
Wieso also nicht auch eine eigene Bank gründen? Wie genau die Intentionen von Branson genau aussehen, ist derzeit nicht bekannt. «Seit Northern Rock haben wir unsere Pläne, eine Bank zu werden, bekannt gegeben. Dies involviert zu einem gewissen Zeitpunkt auch den Erwerb einer Bankenlizenz,» fügt Bather an.
Es wird jedoch spekuliert, dass Virgin Money noch immer Interesse an Teilen von Northern Rock hat. Und auch wenn dort kein Deal zu Stande kommt, ist mit Bewegungen in der Bankenwelt zu rechnen, sobald Virgin Money ihre Lizenz bekommt.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.59%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.2%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.07%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
