Personelle Veränderungen bei der NZB und eine Untersuchung der Finma in Sachen Sulzer zwingen die Basler Bank zum Handeln.

Die Bank Sarasin plant, die Aktienmehrheit an der Zürcher NZB Holding zu übernehmen – vorbehältlich einer Due Diligence und der Zustimmung der zuständigen Behörden sowie der bisherigen NZB-Aktionäre.

Die Bank Sarasin hat im 2007 ihr Brokeragegeschäft in der Schweiz an die NZB Neue Zürcher Bank AG verkauft und war seither über die NZB Holding mit 40Prozent an der NZB Neue Zürcher Bank beteiligt. Über den Übernahmepreis wurde Stillschweigen vereinbart.

NZB steigt aus dem Private Banking aus

Die jetzt geplante Übernahme der Aktienmehrheit an der NZB Holding (voraussichtlich im Bereich von 51% bis 60%) erfolgt vor dem Hintergrund der personellen Veränderungen in der NZB sowie den jüngsten Entscheidungen der FINMA im Zusammenhang mit der Untersuchung in Sachen Sulzer.

Die Übernahme dient der Vertrauensbildung bei Kunden und Mitarbeitern der NZB. Die Bank Sarasin plant die Geschäftstätigkeit der NZB Neue Zürcher Bank konsequent auf das Brokerage-Geschäft auszurichten. Die NZB wird sich aus dem Private Banking Geschäft zurückziehen.

Ursprünglich rein finanzielles Investment

Im Rahmen der Fokussierung auf ihr Kerngeschäft als Privatbank hat die Bank Sarasin per 15. Februar 2007 Teile ihrer Brokerage-Aktivitäten an die NZB Neue Zürcher Bank verkauft. Aus der Transaktion resultierte eine Finanzbeteiligung von 40% am bestehenden Aktienkapital der in Zürich domizilierten NZB Holding.

Dieses Investment der Bank Sarasin an der NZB Holding war rein finanzieller Natur. Die beiden Banken operierten vollständig unabhängig voneinander. Mit der NZB Neue Zürcher Bank hat die Bank Sarasin für Brokerage-Dienstleistungen als Preferred Partner zusammengearbeitet.

 

 

 

 

 

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