Die Schweizer Grossbank stellt die Leitung der Standorte in Frankreich und Belgien unter eine neue Führung. Der Chef in spe hat, wie einige andere Credit-Suisse-Manager, auch McKinsey-Erfahrung.

Ab dem 11. April wird Bruno Angles für das operative Geschäft der Credit Suisse (CS) in Frankreich und Belgien verantwortlich sein, wie das französische Branchenportal «boursier.com» berichtete.

Angles ersetzt Pierre Fleuriot, der seit rund sechs Jahren die Einheit führte, hiess es weiter. Der 51-jährige gebürtige Franzose kommt vom australischen Investment-Spezialisten Macquarie Group, wo er zuletzt als Länderchef für Frankreich tätig war.

Von 2004 bis 2007 war der an der am Collège des Ingénieurs ausgebildete Ingenieur CEO von Vinci Energies gewesen, der Energiesparte des französischen Baukonzerns Vinci.

Partner bei McKinsey

Gestartet hat Angles seine Karriere 1994 als CEO der Betreibergesellschaft des Mont-Blanc-Tunnels. Im Jahr 1996 stiess er zum Beratungsunternehmen McKinsey, wo er sechs Jahre später zum Partner aufstieg.

Damit stösst ein weiterer Ex-McKinsey-Berater zur Schweizer Grossbank. Sowohl CS-Konzernchef Tidjane Thiam, Chief Operating Officer Pierre-Olivier Bouée und Jürg Käppeli, Stabschef von Thiam, arbeiteten einst für das Beratungsunternehmen.

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