Erneut haben die malaysischen Behörden ein Rechtshilfegesuch der Schweizer Justizbehörden im Zusammenhang mit dem 1MDB-Staatsfonds abgeschmettert.

Dabei handelt es sich bereits um die zweite Rückweisung eines Antrags auf Rechtshilfe seitens der Schweizer Justizbehörden, wie die «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig) unlängst mitteilte.

Die Schweizer Staatsanwaltschaft unter der Führung von Michael Lauber ersuchte Unterstützung, um Beweise zusammenzutragen, die mutmasslich abgezweigten Gelder in der Höhe von gegen 4,8 Milliarden Dollar zu erklären.

Ermittlungen gehen weiter

Die erneute Absage wirft laut Bericht Fragen über das Verhalten der malaysischen Behörden in der Sache 1MDB auf, in die Justizbehörden diverser Länder involviert sind. Gemäss Staatsanwalt Lauber behindere die Rückweisung des Rechtshilfegesuchs seine Arbeit aber nicht, da man auch mit anderen Staaten zusammenarbeite, hiess es weiter.

Im 1MDB-Skandal kam es letzten Freitag zu einer ersten Verurteilung einer Schlüsselperson. So bekannte sich der ehemalige BSI-Banker Yak Yew Chee für schuldig. Er muss nun für 18 Wochen hinter Gitter und eine Busse von 24'000 Singapur Dollar bezahlen, wie auch finews.ch berichtete.

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