Ein ehemaliger Banker der Goldman Sachs wurde wegen Korruption im Fall des malaysischen Staatsfonds 1MDB verurteilt. Es droht ihm eine lange Haftstrafe.
Ein US-Gericht hat Roger Ng, der jegliche Mitschuld bestritten hatte, wegen seiner Rolle im Korruptionsskandal rund um den malaysischen Staatsfonds 1MDB verurteilt, wie unter anderem die Nachrichtenagentur «Reuters» berichtete. Der Ex-Banker von Goldman Sachs riskiert bis zu 30 Jahre in Haft.
Die Affäre hatte dem malaysischen Staat 4,5 Milliarden Dollar gekostet. Ng war der ehemalige Investmentbanking-Chef der amerikanischen Grossbank in Malaysia.
Vom Vorgesetzten bezichtigt
Ng war von seinem damaligen Vorgesetzten Tim Leissner der Beteiligung am Korruptionsskandal bezichtigt worden. Leissner hatte sich 2018 als schuldig bekannt und eine weitreichende Zusammenarbeit mit der Justiz angeboten.
Der Anwalt von Ng, Marc Agnifilo, kündigte an, dass sein Mandant nach einer Analyse des Urteils und vor allem angesichts der drohenden Strafe eventuell in Berufung gehen würde.
Auch Schweizer Banken verwickelt
Der Skandal hat mehrere Banken in Mitleidenschaft gezogen, darunter auch einige Schweizer Institute, wie die frühere BSI, die UBS, die Credit Suisse sowie die inzwischen verschwundene Falcon Private Bank.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.68%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.58%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.17%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
