Die von CEO Marianne Wildi geführte Hypothekarbank «Hypi» Lenzburg geht eine Kooperation mit einem auf Risikoanalyse spezialisierten Fintech ein. Was sich die Bank davon verspricht.

Dabei handelt es sich um das Fintech-Unternehmen Edge Laboratories (Edgelab) mit Sitz in Pfäffikon (SZ), wie die «Hypi» Lenzburg mitteilte.

Mit der Technologie des auf Berechnung von Investitionsrisiken spezialisierten Unternehmens bringt die Hypothekarbank Lenzburg das Risikomanagement für ihre Anlagekunden auf den neusten Stand der Entwicklung, wie es weiter hiess.

«Die Edgelab-Technologie wird uns unterstützen, die Vorgaben des Finanzdienstleistungsgesetzes umzusetzen», sagte CEO Marianne Wildi.

Feine Risikoadjustierung möglich

Mehr als 1,5 Millionen Anlageinstrumente können mit Edgelab systematisch in die gängigen fünf Risikokategorien für Anlagekunden – defensiv bis renditeorientiert – eingeteilt werden.

Des weiteren bietet die Software den Angaben zufolge den Vorteil, dass das Risiko von Anlagedepots auf Portfolio- und nicht nur auf Titelbasis bestimmt werden kann. So habe beispielsweise eine Option «ein anderes Risiko, wenn man sie zur Absicherung einer bestehenden Position oder zu spekulativen Zwecken nutzt», erklärt Wildi.

Weiter erlaubt die gewählte Lösung Währungsrisiken und die individuelle Hausmeinung zu einzelnen Titeln in die Risikobeurteilung von Anlageportfolios mit einzubeziehen.

Digitalste Bank der Schweiz 2016

Damit forciert die «Hypi» Lenzburg die Digitalisierung ihrer Prozesse mit Hilfe von Fintechs. So lancierte die Bank Mitte Januar «HypiPay», ein Tool für digitale Zahlungsabwicklung, Social-Media-Marketing, Suchmaschinen-Optimierung und Kundenadministration. Die Technologie hinter «HypiPay» stammt vom Schweizer Fintech-Unternehmen Payrexx aus Thun. 

Die «Hypi» Lenzburg hat  finews.ch zur digitalsten Schweizer Bank des Jahres 2016 gekürt – knapp vor der Glarner Kantonalbank.

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