Die Finanzgruppe Valartis, die in den vergangenen Jahren in arge Nöte geraten war, hat ihren Konzernverlust im ersten Semester 2017 deutlich reduzieren können.

Der Semesterverlust 2017 der Valartis-Gruppe belief sich auf 200'000 Franken gegenüber 46,5 Millionen Franken in der Vergleichsperiode des Vorjahres, wie Valartis am Wochenende bekanntgab.

Der Halbjahresverlust werde im Wesentlichen durch Folgekosten der Restrukturierungen der letzten Jahre sowie Währungskorrekturen auf den Aktiven verursacht, hiess es in der Mitteilung weiter.

Im November 2016 saniert

Die Finanzgruppe erlitt in den vergangenen Jahren grosse finanzielle Nöte. In der Folge veräusserte sie Tochterbanken in Österreich sowie in Liechtenstein und galt im November 2016 als saniert. Das Zuger Kantonsgericht hob die Nachlassstundung auf. Die Halbjahrszahlen folgen am 29. August 2017.

Die Valartis-Gruppe hat Standorte in Zürich, Genf, Luxemburg sowie in Moskau und St. Petersburg. Die Gruppe ist an der Schweizer Börse Six Swiss Exchange kotiert. Die weitergeführten Geschäftsbereiche der Gruppe umfassen die Aktivitäten der Bereiche Real Estate Project & Asset Management, Private Equity und Corporate Finance.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.48%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.56%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.27%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.58%
pixel