Die HSBC Private Bank Schweiz ist jedoch der Ansicht, dass für ihre Schweizer-Konten kein Sicherheitsrisiko besteht. Die IT-Sicherheit wird aber erneuert.

Ende letzten Jahres wurde bekannt, dass ein ehemaliger IT-Angestellter von HSBC Schweiz der Bank Kundeninformationen entwendet und diese nun an den französischen Staat verkauft hat – wegen seinem Sinn für Gerechtigkeit, liess er verlauten.

Die 15'000 geschädigten Kunden habe nun eine offizielle Entschuldigung der Bank erhalten. HSBC bedauert darin, dass die Privatsphäre ihrer Kunden in Mitleidenschaft gezogen wurde. Sie glaubt jedoch nicht, dass die Daten Dritten erlauben werden, auf Kontoinformationen zuzugreifen.

Massiver Ausbau der IT-Sicherheit

Überdies haben die französischen Behörden im Gespräch mit ihren Schweizer Partnern bekannt gegeben, dass sie die erkauften Informationen nicht unrechtmässig verwenden werden – ein Passus der viel Interpretationsspielraum offen lässt.

Infolge des Datenlecks wendet HSBC Schweiz zudem 100 Millionen Franken für die Modernisierung ihrer IT-Sicherheit auf. Auch sollten andere HSBC-Kunden nicht verunsichert sein, liess die Bank verlauten. Der Standort Schweiz benutze ein vom Mutterhaus unabhängiges IT-System. Ähnliche Fälle sind beim Mutterhaus also nicht zu erwarten.

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