Anfang Jahr hat Mirabaud in Basel neue Büros bezogen. Nun werten die Genfer den Standort am Rhein personell weiter auf.

In der Branche hatte man es gemunkelt: Der Basel-Chef der an Vontobel verkauften Notenstein La Roche Privatbank, Robert Lussi, wechsle zur Genfer Konkurrentin Mirabaud. In einer Mitteilung vom Mittwoch bestätigte nun Mirabaud, Lussi zum neuen Leiter der Basler Niederlassung ernannt zu haben.

Lussi ist mit 30 Jahren Erfahrung im Basler Private Banking ein Veteran. 2010 zum Direktor bei der damaligen Teilhaberbank La Roche & Co ernannt, führte er zuletzt für Notenstein das Geschäft am Rheinknie. Zu Mirabaud zog er nun gleich noch ein Team nach. Lussi werde von einer Assistentin und zwei Vermögensverwaltern unterstützt, die ebenfalls von Notenstein La Roche kommen, wie es weiter hiess.

Zürich noch immer ohne Chef

Wie finews.ch berichtete, haben die Genfer vergangenen Februar den historischen Basler Hardhof bezogen. Damals stiess auch der frühere Credit-Suisse-Kader Kaspar Hess zur Niederlassung, gemeinsam mit drei weiteren Grossbankern. Hess amtet von Basel aus als Leiter fürs «unternehmerische Private Banking» von Mirabaud in der Schweiz.

In Basel wird man wohl spöttisch registrieren, das Mirabaud in «Zyri» noch immer ohne Chef dasteht. Dort ist René Hermann vergangenen September als Niederlassungsleiter abgegangen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.66%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.57%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.19%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.06%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.52%
pixel