Zwei ehemalige Kaderleute der Credit Suisse bauen den neuen Unternehmer-Desk der Zürcher IHAG Privatbank auf. Das Institut hegt damit grosse Ambitionen.
Die IHAG Privatbank baut ihr Dienstleistungsangebot aus. Zu diesem Zweck verantworten Beat Gerber und Urs Wenk ab sofort den neugeschaffenen Geschäftsbereich «Unternehmer Desk», wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist.
Mit der neuen Abteilung will das Institut Unternehmer und Führungskräfte in jeder Phase und in allen Belangen unterstützen: von der gesamtheitlichen Vermögensstruktur-Planung über den Zugang zu Experten bis hin zum Businessplan für die private Seite des Unternehmers und dessen Familie, wie die IHAG Privatbank weiter schreibt.
Land von Familienunternehmen
Auch die frühzeitige Begleitung von Nachfolgelösungen steht im Zentrum des neugeschaffenen Bereichs. «Die Schweiz ist ein Land von Familienunternehmen. Bei rund 20 Prozent wird es in den nächsten fünf Jahren zur Unternehmensübergabe kommen. Damit einer gelungenen Nachfolge nichts im Wege steht, beraten wir Unternehmer frühzeitig und unabhängig», sagt Gerber.
Er bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung im Private Banking und der Beratung von Unternehmern mit. Er war zuletzt bei der Credit Suisse (CS) als Marktgebietsleiter in der Region Zürich Süd im Bereich Entrepreneurs & Executives tätig. Zuvor arbeitete Gerber unter anderem bei Lombard Odier als Managing Director und Mitglied der Geschäftsleitung der Zweigniederlassung Zürich. Gerber hat Wirtschaftswissenschaften in Zürich studiert, ist CFA Charterholder sowie Steuerexperte.
Experte für Entrepreneurs und Executives
Urs Wenk (Bild oben) war vor seinem Eintritt bei der IHAG Privatbank ebenfalls bei der CS tätig. Dort war er Experte für Relationship Manager Entrepreneurs & Executives. Er verfügt über 15 Jahre Erfahrung im Private Banking. Seine berufliche Laufbahn im Bankwesen startete er bei der CS in Aarau als Steuerberater Private Banking, nachdem er zuvor langjährig als Steueramtsvorsteher tätig war. Danach wechselte er zur CS-Tochter, der Neuen Aargauer Bank (NAB), wo er im Private Banking arbeitete und dabei sechs Jahre lang die Region Freiamt leitete.
Die IHAG Privatbank steht mehrheitlich im Besitz von Gratian Anda, einem Spross des Industriellen und Waffenherstellers Emil George Bührle, verstorben 1956. Anda hält 80 Prozent der Aktien, während seine Cousine, Carol Franz-Bührle, 20 Prozent besitzt.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.58%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.23%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
