Die Ende 2018 aus der Taufe gehobene Syz Capital hat unter der Ägide von Marc Syz ihre erste Beteiligung an einem Unternehmen in Singapur vollzogen.
Das auf Privatmarktanlagen spezialisierte Investment- und Beratungsunternehmen Syz Capital hat eine Mehrheitsbeteiligung an der Firma Sinwa getätigt, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist. Dabei handelt es sich um den grössten Schiffsausrüster Singapurs, der Schiffe und deren Besatzungen mit wichtigen Gütern versorgt.
Das Engagement ist die erste Direktinvestition von Syz Capital in einen Marktführer. Sinwa ist seit einem halben Jahrhundert einer der führenden Anbieter im Bereich Schifffahrt, Offshore-Versorgung und Logistik im asiatisch-pazifischen Raum und beliefert Schiffe in Singapur, China, Thailand und Australien. Mit dieser Transaktion wird die Firma, die seit 2003 auch an der Börse in Singapur kotiert ist, wieder ein Unternehmen in privater Hand.
Einmalige Chance
Im Geschäftsjahr 2017 betrug der Umsatz von Sinwa umgerechnet 128 Millionen Dollar. Der Nettogewinn betrug 7 Millionen Dollar. Marc Syz, Managing Partner von Syz Capital, sagte: «Jetzt bietet sich eine einmalige Chance, an der Konsolidierung eines fragmentierten Sektors teilzunehmen, der Kunden in der ganzen Welt bedient. Mit Sinwa haben wir eine wahre Perle gefunden.» Marc Syz sowie Thomas Zimmerhaeckel, ein Partner und Senior Advisor von Syz Capital, werden im Verwaltungsrat von Sinwa Einsitz nehmen.
Wie finews.ch bereits im vergangenen Oktober berichtete, ist Marc Syz der Sohn von Syz-Bank-Gründer Eric Syz. Er ist ein Privatmarkt-Spezialist, der mehrere Jahre in Hongkong lebte und in der dortigen Finanzbranche arbeitete. Er könnte in einigen Jahren die Nachfolge seines Vaters im familieneigenen Unternehmen übernehmen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.7%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.6%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.16%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.07%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.48%
