Die Grossbank Credit Suisse und eine Schweizer Vermögensverwalterin spannen seit mehren Jahren zusammen – das rechnet sich jetzt.

Ende 2016 kündigten das Credit Suisse Asset Management und der bekannte Wandelanleihen-Spezialist Aganola aus Pfäffikon SZ an, jeweils ein eigenes Vehikel zum Credit Suisse Aganola Global Convertible Bond Fonds zusammenzulegen. Dieser wird seither gemeinsam von den ungleich grossen Partnern verwaltet, wobei die Gebühren gesenkt und das Vertriebsnetz ausgeweitet wurden.

Partnerschaft als Überlebensstrategie

Wie aus einer Mitteilung der Grossbank hervorgeht, trägt der Ansatz Früchte. Der Fonds hat bei seinem verwalteten Vermögen kürzlich die Milliardengrenze überschritten. Diesem Meilenstein sei eine rasante Wachstumsphase vorausgegangen, wie es weiter hiess. Das spreche für das Konzept.

Tatsächlich sind Partnerschaften eine Möglichkeit, wie kleine und grosse Player den Strukturwandel im Asset Management überleben können. Die Credit Suisse schärft ihr Angebot schon seit Längerem mit solchen Kooperationen – bekanntestes Beispiel ist die Zusammenarbeit mit dem renommierten französischen Fondshaus Carmignac bei einem Schwellenland-Produkt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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