Gegen einen früheren Chef der Falcon Private Bank läuft eine Untersuchung wegen Geldwäscherei. Dabei soll es nicht um den 1MBD-Fall gehen.

Die Bundesanwaltschaft führt eine Untersuchung gegen einen ehemaligen Chef der Falcon Private Bank wegen qualifizierter Geldwäscherei. Dies schreibt die «Handelszeitung» in ihrer Online-Ausgabe. Falcon war im Jahr 2016 in den Strudel des Skandals um den malaysischen Staatsfonds 1MDB und unter Verdacht der Geldwäscherei geraten. Die laufende Untersuchung hat mit 1MDB offenbar aber nichts zu tun. 

Die «Handelszeitung» zitiert dabei die Bundesanwaltschaft: «Das Verfahren steht nicht im Kontext des Falles 1MDB.» Der betroffene Ex-Banken-Chef sagte: «Die von der Bundesanwaltschaft vorgebrachten Vorwürfe entbehren jeglicher faktischer Grundlage.»

Falcon verlor im Zuge der 1MDB-Untersuchungen die Banklizenz in Singapur. In der Schweiz zog die Finma Gewinne ein und machte der Bank schwere Auflagen. Zudem eröffnete die Bundesanwaltschaft ein Strafverfahren wegen Verdachts auf Mängel in der Organisation der Bank. Dieses Verfahren ist noch im Gang.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.71%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.59%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.15%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.05%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.49%
pixel