Um die Staatsfinanzen wieder ins Lot zu rücken, plant Polen den Börsengang seiner Börse. Die UBS steht dabei als Manager zur Seite.

Schon letztes Jahr hatte Polen versucht, eine Aktienmehrheit der Warschauer Börse zu veräussern. Doch keine der angeschriebenen Handelsplätze, darunter der Londoner Stock Exchange oder die Deutsche Börse, zeigten Interesse.

Nun will das polnische Finanzministerium einen 63-Prozent-Anteil der Börse mittels Initial Public Offering (IPO) an die Öffentlichkeit bringen.

Vier Banken im Einsatz

Mit dem Börsengang erhofft sich der Staat gemäss der Nachrichtenagentur «Bloomberg» 25 Milliarden Zloty, umgerechnet rund 8,3 Milliarden Franken. Federführend beim IPO sind insgesamt vier Banken: Citigroup, Goldman Sachs, J.P. Morgan sowie die UBS.

Der Ertrag soll Polen helfen, das Finanzdefizit des Staates wieder in Ordnung zu bringen. Zu diesem Zwecke hatte Polen dieses Jahr laut «Bloomberg» bereits staatliche Anteile an Versicherungen, Energieunternehmen sowie Kupfer- und Kohlemienen verkauft.

 

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