In Hongkong sind Personalrotationen angesagt: Ein Kundenberater für Schwerreiche verlässt die UBS, während eine Indien-Spezialistin hinzu stösst.

Dominik Fürst ist als Executive Direktor und Kundenberater für Ultra-High-Net-Worth-Clients zurückgetreten. Er hat seine gesamte bisherige Bankenkarriere bei der UBS verbracht, wo er 1999 angeheuert hat.

Damit verliert die Schweizer Grossbank innert kurzer Zeit zwei Kundenberater für Superreiche, nachdem der Abgang von Adeline Chien bereits gestern publik wurde.

Die Stelle Fürsts soll durch seine Teammitglieder wett gemacht werden, während die UBS noch nicht weiss, wie der Abgang von Chien kompensiert werden soll. Dies sagte Pressesprecher Mark Panday gegenüber dem Branchenmagazin «Finance Asia».

Verstärkung am Indien-Desk

Per 13. August hat das Wealth Management der Bank an ihrem Indien-Desk Jaya Jayaram für sich gewinnen können. Sie kommt als Executive Direktor zur UBS und leitet fortan das Indien-Team in Hongkong.

Jayaram arbeitete vorher bei der Deutschen Bank, wo sie bereits von Hongkong aus ein Nordasien- und Hongkong-Desk für indische Kunden aufgebaut hatte.

Gute Kontakte

In ihrer 32-jährigen Bankenkarriere war sie auch schon für die Société Général und die Bank of America tätig. Bei der UBS ist sie für das Indien-Geschäft in der Region zuständig und rapportiert an Vinay Gandhi, dem in Singapur ansässigen Regionalchef für das Indien-Geschäft mit Nicht-Ortsansässigen.

Von der langjährigen Erfahrung Jayarams verspricht sich die UBS einige positive Effekte. «Im Speziellen hoffen wir, von den Kontakten zu profitieren, die Jaya in den letzten zwanzig Jahren aufgebaut hat», erklärt die Schweizer Grossbank gegenüber «Asian Investor».

 

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