Die Konsumlaune hat sich gemäss UBS im September abgeschwächt. Für die kommenden Quartal sieht die Bank aber ein robustes Wachstum.

Nach einem sechsmonatigen Anstieg verzeichnet der UBS-Konsumindikator im September einen deutlichen Rückgang um 0,25 Punkte auf 1,70. Im August hatte er bei 1,95 gelegen. Der Rückgang ist unter anderem auf den rückläufigen Geschäftsgang im Detailhandel zurückzuführen.

Zudem lagen zwar die Neuimmatrikulationen von Personenwagen im September immer noch 5,3 Prozent über ihrem Vorjahresstand, aber im Vormonat August hatte das Wachstum noch 11,9 Prozent betragen. Schliesslich hat auch die Dynamik der Hotelübernachtungen von Inländern abgenommen.

«Kein Wendepunkt»

UBS sieht die jüngste Schwäche nicht als Wende zum Schlechteren. Sie geht davon aus, dass tiefe Zinsen, eine Verbesserung des Arbeitsmarktes sowie die anhaltend starke Zunahme der Wohnbevölkerung den Privatkonsum weiterhin stützen.

UBS erwartet für das ganze Jahr 2010 ein Wachstum des Privatkonsums von 1,8 Prozent. Und auch für das kommende Jahr sieht sie keinen trendumschwung. Sie prognostiziert eine Zunahme des Privatkonsums von 1,7 Prozent.

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