Der Asien-Chairman von Pictet Wealth Management tritt nach einem Jahrzehnt bei der Schweizer Bank zurück und wechselt auf nächstes Jahr zu einer thailändischen Bank.
Claude Haberer, Equity Partner bei der Genfer Privatbank Pictet, und Chairman der Wealth-Management-Sparte in Asien, wechselt nach seinem Abgang bei Pictet per Anfang 2022 zur thailändischen Bangkok Bank, wo er den Präsidenten des Verwaltungsrats, Chartsiri Sophonpanich, beraten wird, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist.
Haberer stiess 2011 zu Pictet und leitete zunächst das Wealth Management in Asien, bevor er im Oktober 2019 die Rolle des Chairmans der Einheit übernahm. Zuvor war er in verschiedenen leitenden Funktionenbei der französischen BNP Paribas tätig gewesen, unter anderem als CEO für das Private Banking in Nordasien.
Verbindungen mit Thailand
Der Wechsel zur Bankgkok Bank ist Teil einer neuen strategischen Allianz mit Pictet, bei der die Genfer den Thailändern ihre Dienstleistungen in der Vermögensverwaltung zur Verfügung stellen. Ähnliche Verbindungen gibt es bereits einige: So kooperiert die Zürcher Bank Julius Bär mit der Siam Commercial Bank und die Genfer Lombard Odier mit der Kasikornbank, ebenfalls in Thailand.
Schon vor Bekanntgabe ihrer Allianz arbeiteten Pictet und die Bangkok Bank zusammen. Beispielsweise agierte Pictet als Berater für zwei Multi-Asset-Fonds von Bangkok Capital Asset Management; zudem legte BBL Asset Management ein «grünes» Finanzprodukt auf, das in den Nachhaltigkeitsfonds von Pictet Asset Management investiert.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.48%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.85%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.08%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
