Nach vier Jahren im Amt geht der COO von Bord der Ihag Privatbank. Ihn ersetzt ein Banker, der zuletzt mehr als zwanzig Jahre im Sold der Credit Suisse stand.

Die Zürcher Ihag Privatbank hat Michael Gassmann zum neuen Chief Operating Officer (COO) ernannt. Er löst Manuel Bächi per Anfang Juni 2022 ab, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist. Bächi nimmt eine neue berufliche Herausforderung ausserhalb der Bank an.

Nach einem vierjährigen Engagement bei der Strategieberatungs-Firma McKinsey wechselte Gassmann 2001 zur Credit Suisse (CS), wo er seither in diversen Führungspositionen in der Schweiz wie auch im Ausland tätig war.

Erfahrung auch in der Kundenberatung

Nebst verschiedener Rollen als COO Private Banking und Head Advisory & Sales bringt Gassmann auch Erfahrung in den Bereichen Produkt-Management und Kundenberatung mit, wie weiter zu erfahren war. Die Ernennung steht unter dem üblichen Vorbehalt der Genehmigung durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma).

Im vergangenen September sorgte die Bank für Schlagzeilen, nachdem der bisherige stellvertretende CEO der Schweizer Privatbank Ihag von den Balearen zurückgekehrt war, wo er aufgrund von US-Steuervorwürfen verhaftet worden war – eine Flucht, die ihn in der Folge seinen Job kostete, wie finews.ch exklusiv berichtete. Die US-Justizbehörden werfen ihm massive Steuervergehen vor.

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