Die Deutsche Bank widerspricht einer Meldung, wonach die BHF Bank nun doch filetiert werden soll. Die Verhandlungen mit LGT verlaufen plangemäss.
«BHF Bank droht Kahlschlag»: So titelt das «Manager Magazin» in der neuen Ausgabe, die morgen am Kiosk erscheint.Die Verkaufsverhandlungen zwischen LGT und Deutscher Bank drohten zu stocken, so das Hamburger Magazin: Es sei möglich, dass sich die Gespräche bis ins zweite Quartal hineinziehen – und nicht, wie im Dezember angekündigt, noch in diesem Quartal abgeschlossen werden.
Stellenangebote von der Deutschen Bank
Der Grund: LGT sei doch nur am Private Banking und dem Asset Management von BHF interessiert. Die anderen Bereiche sollen bei der Verkäuferin Deutsche Bank bleiben. Dies habe auch Folgen für die Angestellten: «Von den momentan gut 1500 Mitarbeitern werden wohl nur noch 600 an Bord sein, wenn die Bank den Besitzer wechselt», so das «Manager Magazin».
Jetzt aber hat die Deutsche Bank Widerspruch angemeldet: Man plane weiterhin, die BHF Bank integral zu verkaufen; die Verhandlungen mit LGT verliefen plangemäss; und sollten einzelne Mitarbeiter am Ende des Verkaufsprozesses nicht wechseln können, so bekämen sie Stellenangebote der Deutschen Bank: Dies sagte ein Sprecher in Frankfurt zum «Wall Street Journal».
Die vom «Manager Magazin» verbreiteten Zahlen seien «ohne Basis». Das Magazin hatte sich auf «Beteiligte» berufen.
Im Dezember hatten Deutsche Bank und LGT mitgeteilt, dass sie Exklusivverhandlungen über eine Übergabe der BHF Bank aufgenommen hätten.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.52%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.26%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
