Bei der Zürcher Kantonalbank Österreich stehen im nächsten Jahr Veränderungen im Management an. Ein langjähriges Mitglied übernimmt den Vorsitz.

Die auf Private Banking spezialisierte österreichische Tochtergesellschaft der Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat die im kommenden Jahr anstehenden Personalwechsel bereits geregelt. So geht der bisherige CEO Hermann Wonnebauer in Pension und scheidet per Ende Juni 2023 aus der Geschäftsleitung der ZKB Österreich aus, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst. Er hat den Chefposten seit 2019 inne, war aber bereits ab dem Jahr 2011 Teil des Management.

Sein Nachfolger wird Christian Nemeth, aktuell als Investmentchef (CIO) in der Geschäftsleitung aktiv. Der designierte neue Vorsitzende war nach seinem Einstieg bei der Privatbank im Jahr 2011 zunächst Bereichsleiter Asset Management. Zuvor war er als CIO für die Bank Sal. Oppenheim (Österreich) tätig gewesen sowie in verschiedenen Positionen für Capital Invest KAG und Creditanstalt-Bankverein.

Wiener Chefin steigt auf

Auf den freiwerdenden Sitz in der Geschäftsleitung wird Silvia Richter (Bild unten) berufen. Sie ist Leiterin des Standorts Wien und wird die Private-Banking-Agenden von Wonnebauer übernehmen. Richter ist seit 2015 bei der ZKB Österreich und hatte zuvor für die Hottinger & Partner, Sal. Oppenheim sowie Merrill Lynch International Bank gearbeitet.

Silvia Richter1

(Bild: ZKB)

Die ZKB-Tochter betreut vermögende Privatpersonen, Stiftungen und Unternehmer in Österreich und Süddeutschland. An den beiden Standorten Salzburg und Wien sind den Angaben zufolge aktuell 106 Mitarbeiter beschäftigt, die ein Geschäftsvolumen von 3 Milliarden Euro verwalten.

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