Die Basler Traditionsbank baut ihr Geschäft mit den Millionären in Deutschland weiter aus und holt sich dafür ein CS-Vorstandsmitglied.

Wulf Matthias wird ab 1. März 2011 sehr vermögende Privatkunden und Family Offices in Deutschland vom Standort in Frankfurt aus betreuen, wie die Bank Sarasin am Montag mitteilte.

Er berichtet an Frank Niehage, Vorsitzender des Vorstandes der Bank Sarasin. Die Stelle wurde neu geschaffen. Matthias war zuletzt Mitglied des Vorstandes der Credit Suisse Deutschland.

Gewinnschwelle nach drei Jahren bereits erreicht

Zuvor verantwortete er bei Sal. Oppenheim als Bereichsleiter und Generalbevollmächtigter das Privatkundengeschäft und war somit auch für das Family Office und zahlreiche Konzernmandate zuständig.

Damit setzt die Bank Sarasin gemäss eigenen Angaben ihren Wachstumskurs in Deutschland fort. Erst im Oktober 2009 hatte sie eine neue Niederlassung in Nürnberg eröffnet und konnte kürzlich verkünden, als erstes ausländisches Finanzdienstleistungsinstitut die Gewinnschwelle bereits im dritten Jahr nach Erhalt der Vollbanklizenz erreicht zu haben.

Erfreut über den personellen Transfer zeigt sich auch Frank Niehage. Er sagt dazu: «Mit Wulf Matthias konnten wir einen ausgewiesenen Experten für die Bank Sarasin gewinnen. Er wird mit seiner langjährigen Erfahrung eine optimale Betreuung der so genannten UHNWI (Ultra High Net Worth Individuals) und Family Offices in Deutschland gewährleisten.»

 

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.51%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.26%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.59%
pixel