Die Regionalbankengruppe Valiant hat im ersten Semester 2023 Ertrag und Gewinn steigern können. Bei der Strategie 2024 und der geografischen Expansion sieht sich das Institut auf Kurs.
Die Regionalbank Valiant weist für das erste Halbjahr 2023 einen Konzerngewinn von 67,2 Millionen Franken aus. Dies entspricht einer Steigerung von 8,4 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Während der Geschäftsertrag um 19,9 Prozent auf 266,1 Millionen Franken zulegte, stieg der Geschäftserfolg um 38,3 Prozent auf 104,8 Millionen Franken.
Insbesondere das Zinsengeschäft und der Erfolg aus dem Handelsgeschäft trugen zum erfreulichen Halbjahresergebnis bei, wie aus einer Medienmitteilung vom Donnerstag hervorgeht.
Deutliches Plus im Zinsengeschäft
Im wichtigen Zinsengeschäft konnte der Bruttoerfolg um 18,3 Prozent gesteigert werden. Der Nettoerfolg von 195,4 Millionen Franken liegt 16,8 Prozent über dem Vorjahr. Das positive Ergebnis sei vor allem auf das gestiegene Zinsniveau und das aktive Bilanzstrukturmanagement zurückzuführen.
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg um 9,8 Prozent auf 40,1 Millionen Franken. Dies sei vor allem auf eine veränderte Verbuchungspraxis im Zahlkartengeschäft sowie auf Anpassungen bei diversen Kommissionen zurückzuführen. Der Kommissionsertrag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft ging gegenüber der Vorjahresperiode leicht um 0,8 Prozent auf 24,8 Millionen Franken zurück.
Höherer Erfolg erwartet
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft stieg um 11,7 Millionen Franken oder 139,1 Prozent auf 20,1 Millionen Franken. Diese Zunahme ist auf erneut höhere Erträge aus Devisentermingeschäften zurückzuführen.
Bei der Umsetzung der Strategie 2024 sieht sich die Bank auf Kurs. Mit dem Programm zur Steigerung der Profitabilität will sie die Kosten ab 2024 jährlich um rund 12 bis 15 Millionen Franken senken. Auch die geografische Expansion schreite planmässig voran. Im Rahmen ihrer Expansionsstrategie will Valiant zwischen 2020 und 2024 14 zusätzliche Geschäftsstellen eröffnen.
Im Ausblick rechnet Valiant für das laufende Jahr mit einem höheren Konzerngewinn.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.69%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.17%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.05%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.5%
