Das Luzerner Staatsinstitut hat in den ersten drei Quartalen gut gewirtschaftet: Der Konzerngewinn ist kräftig gestiegen.

Die Luzerner Kantonalbank weist für die ersten neun Monate 2023 einen stark gestiegenen Konzerngewinn aus: Mit 198 Millionen Franken übertrifft er das Vorjahresergebnis um 30,1 Millionen Franken respektive 17,9 Prozent. Der Geschäftsertrag liegt derweil mit 457,4 Millionen Franken um 27,4 Millionen Franken oder 6,4 Prozent über dem Vorjahreswert, wie aus einer Medienmitteilung vom Freitag hervorgeht.

Zinsanstieg verleiht Rückenwind

Im wichtigen Zinsengeschäft steigerte das Staatsinstitut den Erfolg gegenüber der Vorjahresperiode um 8,8 Prozent auf 313,3 Millionen Franken. Wie viele andere Banken profitierte die LUKB hier vom gestiegenen Zinsniveau.

Hingegen konnte der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft mit einem Rückgang von 2,3 Prozent auf 88,3 Millionen Franken nicht ganz Schritt halten. Der Durchschnittsbestand der Depotprodukte (Fonds, Anlageprodukte, Beratungs- und Vermögensverwaltungslösungen) sei bei der LUKB wie bei vielen anderen Banken tiefer als vor einem Jahr, heisst es. Dies führe zu tieferen Erträgen bei den Bestandesgebühren.

Gewinnziel bekräftigt

Ein Spitzenergebnis erzielt die LUKB hingegen beim Handelserfolg: Mit 49,5 Millionen Franken ist er nach drei Quartalen so hoch wie noch nie. Der Handelserfolg übertrifft den Vorjahreswert um 9,8 Prozent. Der übrige ordentliche Erfolg ging aufgrund der volatilen Finanzmärkte um 3,3 Prozent auf 6,3 Millionen Franken zurück.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigt die LUKB das Ziel eines Konzerngewinns in der Bandbreite von 250 bis 265 Millionen Franken. Bei der Dividende wird für das Geschäftsjahr 2023 eine Ausschüttung von 2.50 Franken pro Aktie angestrebt.

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