Die Schweizer Grossbank will ihre Research-Abteilung in Japan ausbauen. In jüngster Zeit hatte die Bank in der Region hingegen mit Abgängen zu kämpfen.

Die Credit Suisse will in Japan wieder Boden gut machen und ihre Abdeckung des japanischen Aktienmarkts um 25 Prozent steigern. Künftig sollen nicht mehr 227, sondern 285 japanische Unternehmen von der Equity-Research-Abteilung beobachtet werden, sagte Tim Shanagher, Leiter des japanischen Equity-Research der Credit Suisse gegenüber «The Japan Times».

Es würden Unternehmen aus verschiedenen Industrien hinzugefügt, beispielsweise Autoteilhersteller, Internet- oder Medizinalunternehmen.

In den vergangenen Monaten hatte die CS in Japan jedoch vier Analysten verloren. «Um in Tokio mit den grössten fünf ausländischen Banken mithalten zu können, braucht man eine kritische Masse», sagte Shanagher weiter. Mit der kritischen Masse ist wohl die neue angepeilte Marktabdeckung gemeint. Doch auch personell will die Bank zur Erreichung dieses Ziels wachsen.

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