Wieviele Stellen fallen der nächsten Abbaurunde im UBS-Investmentbanking zum Opfer? JP Morgan wagt jetzt eine Prognose mit einer konkreten Zahl.

Die Reduktion dürfte vor allem im FICC-Bereich anstehen – und er dürfte rund 1700 Stellen umfassen. Zu diesem Schluss kommt JP-Morgan-Analyst Kian Abouhossein in einer Notiz, über die «Bloomberg» nun berichtet. 

Ausgangspunkt von Abouhosseins Argumentation ist die Feststellung, dass die UBS-Anleger und -Aktionäre einen Abbau im Investmentbanking klar begrüssen würden. Denn am Ende würde eine restrukturierte Investmentbank auch weniger Kapital beanspruchen.

Daraus folgert JP Morgan nun, dass die UBS sinnvollerweise risikogewichtete Aktiven in der Grössenordnung von 70 Milliarden Franken abbaut – und damit wiederum rund 7 Milliarden freisetzt. Auf der Personalseite wäre das mit einem entsprechenden Abbau verbunden. Die Entlassung von 1700 Leuten käme hinzu zur bereits angekündigten Streichung von gut 1'500 Stellen in der UBS-Investmentbank. 

Die Rede ist also von 10 Prozent des Personals: Die UBS Investmentbank beschäftigt derzeit rund 17'700 Personen.

 

 

 

 

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