Ein enger Vertrauter des früheren UBS-Übervaters Marcel Ospel hat beim Vermögensverwalter GAM eine Schlüsselfunktion übernommen.

Das Comeback erfolgte bereits im letzten Juni und verlief klammheimlich, wie die «Sonntagszeitung» am Wochenende meldete. Obwohl Marco Suter als Chef Risikokontrolle und interne Revision eine Schlüsselfunktion einnimmt, verzichtete GAM auf eine Publikation.

Suter sei nicht Teil der Geschäftsleitung und rapportiere direkt an den Verwaltungsrat, begründet eine GAM-Sprecherin die Zurückhaltung.

Der 58-jährige Ostschweizer war in der Ospel-Ära unter anderem Finanzchef und auch Mitglied des Chairman's Office. Entsprechend wird er in der Öffentlichkeit mit den Misserfolgen der Grossbank in Verbindung gebracht. Bei seinem Abgang im Spätherbst 2008 verzichtete er mit Marcel Ospel und Stephan Haeringer auf 33 Millionen Franken Salär.

Bei GAM stösst Suter auf alte Bekannte: Präsident Hans de Gier und CEO David Solo verdienten ihre Sporen wie Suter bei der UBS-Vorgängerin, dem Schweizerischen Bankverein, ab.

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