Dank einer neu erhaltenen Broker-Lizenz sollen die Ultra-Reichen des Landes lokal bedient und die Präsenz der Grossbank in Lateinamerika ausgebaut werden.

Neben Asien zählt auch Lateinamerika zu den grossen Wachstumsmärkten der Welt. Diesen Boom will sich die Credit Suisse nicht entgehen lassen und hat nun eine Broker-Dealer-Lizenz für Chile erhalten, berichtet «Wealth Briefing».

Die Niederlassung in Chile wird von Andrea Cumo, der Länderchefin im Private Banking für Chile, geführt. Eine lokale Präsenz sei zentral für den Langzeiterfolg im chilenischen Private-Banking, sagt Cumo.

Fokus auf Lateinamerika

Mit der neuen Lizenz darf die Grossbank nun auch Kunden lokal im Onshore-Bereich bedienen. Sie will sich dabei auf Ultra-High-Net-Worth-Clients konzentrieren und so schwerreiche Kunden mit auf sie zugeschnittenen Dienstleistungen versorgen.

Laut dem World Wealth Report der Credit Suisse hat sich der absolute Reichtum in Lateinamerika seit dem Jahr 2000 von 3,3 Billionen Dollar auf bis heute 8 Billionen Dollar mehr als verdoppelt. Daher setzt sich die Schweizer Grossbank in immer mehr lateinamerikanischen Ländern nieder.

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