E-Merging, das Portal für unabhängige Vermögensverwalter, steht vor einem substanziellen Ausbau, der im nächsten Herbst präsentiert wird.
Das von der Genfer Privatbank Lombard Odier (Bild oben) im März 2009 lancierte Online-Netzwerk E-Merging vereinigt bereits 515 unabhängige Vermögensverwalter aus 25 Ländern. Dabei verwalten diese Mitglieder rund 205 Milliarden Franken an Kundengeldern.
Wurde die Plattform bislang vor allem fürs Networking, E-Learning und als Anlaufstelle für Firmentransaktionen unter den Mitgliedern genutzt, soll demnächst das Service-Angebot massgeblich erweitert werden, wie E-Merging-Chef Olivier Collombin (Bild) entsprechende Informationen von finews.ch bestätigte.
Dienste für eine ganze Community
Künftig sollen die Mitglieder beispielsweise den Zugriff auf den Compliance-Website «Online NameCheck» erhalten, oder einzelne, von führenden Rechtsanwälten erstellte Länder-Manuals zu den Themen Compliance und Steuern online beziehen können.
Ein Link soll auch zu Personalvermittlern aufgebaut werden, wie von Olivier Collombin weiter zu erfahren war. Ebenso ist eine App fürs iPhone in Planung sowie eine Art Gratis-SMS-Service innerhalb der E-Merging-Community.
Grössere Vernetzung
«New E-Merging», wie der Relaunch benannt ist, soll künftig auch zusätzliche Partner aus diversen Berufsgruppen und Branchen umfassen (vgl. Grafik unten), darunter Wirtschaftsanwälte, Steuerberater/Treuhänder, IT-Experten, Personalberater im Private Banking, Family Offices sowie Asset Manager; letztere mit der Möglichkeit, eigene Fonds zu präsentieren.
Mit diesen Plänen entwickelt sich E-Merging definitiv zu einem wichtigen Forum für unabhängige Vermögensverwalter und jene Berufe, die zu einem grossen Teil mit der Finanzbranche zu tun haben. Mittelfristig möchte Collombin noch weitere Themen wie Ausbildung und Lifestyle breit ins Portal integrieren.
Asien im Fokus
Immer stärker streckt E-Merging seine Fühler auch nach Asien aus, wohin zwei Mitarbeiter im letzten Jahr bereits hinreisten, wie auch finews.ch berichtete. Als Resultat dieser Initiativen plant E-Merging im nächsten Jahr unter anderem eine Studienreise nach Shanghai, wo sich die Teilnehmer mit hochkarätigen Fachleuten werden vernetzen können.
Ausführlich soll «New E-Merging», an der «invest'12» am 10. und 11. Oktober 2012 in Genf vorgestellt werden.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.64%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.54%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.2%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.52%
