Der derzeitige Brasilien-Chef Lywal Salles bereitet sich auf seine Pensionierung vor. Daher braucht die Schweizer Grossbank nun dringend einen Nachfolger.

Der Ableger der UBS in Brasilien ist erst zwei Jahre alt und genau so lange ist deren derzeitiger CEO im Amt. Lywal Salles wurde im Oktober 2010 mit einem Zweijahresvertrag zur UBS geholt, um die Niederlassung der Bank in Brasilien aufzubauen.

Dieses Anstellungsverhältnis wolle Salles nicht verlängern und sich auf seine Pensionierung vorbereiten, berichtet die Nachrichtenagentur «Reuters» und beruft sich dabei auf zwei anonyme Quellen.

Die UBS wollte die Gerüchte über den Abgang von Salles und dessen möglichen Nachfolger gegenüber «Reuters» nicht kommentieren.

Der Wiederaufbau des Brasilien-Ablegers der UBS erfolgte, nachdem die Bank in der Krise dringend Kapital benötigte und deshalb ihre damalige Vertretung, die Banco Pactual, an deren Chef Andre Esteves für 2,5 Milliarden Dollar verkaufte. Kurz darauf begann die UBS wieder, in Brasilien Fuss zu fassen und erwarb unter dem damaligen Gruppen-CEO Oswald Grübel das Brokerunternehmen Link Investimentos.

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