Die vorwiegend kleineren, in der Schweiz tätigen Geldhäuser fühlen sich von der Schweizerischen Bankiervereinigung zu wenig repräsentiert. Darum handeln sie jetzt.

«Wir haben im Verlauf des Sommers 2012 die IG Inlandbanken gebildet», sagte Hilmar Gernet, Leiter Politik und Gesellschaft von Raiffeisen Schweiz, gegenüber der Zeitung «Der Sonntag» vom letzten Wochenende.

Die Interessensgruppe verstehe sich als «informelle Plattform» innerhalb der Bankiervereinigung. Mitglieder sind nebst der Raiffeisen-Gruppe, die Migros-Bank, der Verband Schweizerischer Kantonalbanken (VSKB), die Zürcher Kantonalbank (ZBK) sowie die RBA-Holding AG, die Gemeinschaftsorganisation von 37 Schweizer Regionalbanken, zu der unter anderem die Valiant gehört.

Auch im Parlament vorstellig

Das Sekretariat wird innerhalb der Raiffeisen-Gruppe von Gernet geführt. Ziel der neuen Gruppierung sei es, die Anliegen der Inlandbanken zu koordinieren und verstärkt einzubringen, sagt Gernet. Das Ziel der neuen Gruppierung ist es, die Anliegen der Inlandbanken zu koordinieren und verstärkt einzubringen, wie Gernet erklärt.

Das heisst: Sowohl innerhalb der Bankiervereinigung wie auch gegenüber den politischen Behörden. Auch im Parlament sollen die Anliegen der Retailbanken künftig besser vertreten.

«Wir werden eine parlamentarische Kantonalbanken-Gruppe gründen», sagte SVP-Nationalrat und ZKB-Bankrat Hans Kaufmann zur Zeitung «Der Sonntag».

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.48%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.54%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.25%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.13%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.6%
pixel