104 Millionen Dollar erhielt Bradley Birkenfeld für sein «Verdienst», die USA mit Insidernews zu den Offshore-Strukturen der UBS zu versorgen. Das animiert Nachahmer.

Bradley Birkenfeld, der UBS-Whistleblower und Kronzeuge im Steuerstreit zwischen den USA und der UBS hat mit seinen Insiderinformationen den USA zu 5 Milliarden Dollar Steuermehreinnahmen verholfen. Dafür wurde er von der amerikanischen Steuerbehörde (IRS) mit 104 Millionen Dollar mehr als fürstlich honoriert.

Der ehemalige UBS-Angestellte findet nun offenbar zahlreiche Imitatoren. Denn seither gäbe es einen Ansturm von Nachahmern, berichtete das Branchenportal «Business Insider». Dean Zerbe, ein Anwalt von Birkenfeld, schätzt, dass allein in seiner Rechtsanwaltskanzlei solche Fälle auf mindestens 15 gestiegen seien. Auch andere Rechtsanwälte hätten einen «bemerkenswerten Aufwärtstrend» festgestellt. Erst kürzlich erhielt zudem ein anonym bleibender Wall-Street-Whistleblower in einem weiteren Steuerfallbetrug eine Zahlung der IRS von 2 Millionen Dollar.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.3%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.14%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.42%
pixel