Kunden aus den Niederlanden eröffnen vermehrt Konten in der Schweiz. Der Grund: Mangelndes Vertrauen in heimische Banken und in den Euro.

Dies ergab eine Recherche von Radio Netherlands Worldwide. Alleine bei der Beratungsfirma Internationaal Zakendoen würden derzeit zehn bis zwanzig Kunden pro Woche anklopfen, um Unterstützung bei Transfers in die Schweiz zu finden.

Die Privatkunden beurteilten vor allem den Euro skeptisch und wollten ihr Geld im Schweizer Franken anlegen.

Hinzu kommt, dass das Vertrauen ins einheimische Banken- und Sparkassensystem gelitten habe. Viele Kunden, die ein Konto in der Schweiz eröffnen wollen, seien ehemalige Klienten der gescheiterten DSB Bank; dass in der Finanzkrise kein einziges Schweizer Institut zahlungsunfähig wurde, werde in den Niederlanden positiv registriert.

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