Der aktuelle Absturz der BP-Aktie sei «durch keine fundamentale Bewertung» erklärbar, sagt Chefstratege Christian Blaabjerg.

Für den Chef-Aktienstrategen der Saxo Bank ist die BP-Aktie zum gegenwärtigen Preis sensationell billig.

Blaabjerg hierzu: «Es kann natürlich sein, dass es zu einem weiteren Kursrutsch kommt. Aber wenn man einen langfristigen Zeitraum von etwa fünf Jahren betrachtet, kann es nur heissen: Kaufen!»

Reichlich negative Nachrichten

Laut Blaabjerg reagieren die Anleger derzeit panisch auf die Einbrüche der BP-Aktie, verbunden mit hysterischen Schlagzeilen, Gerüchten und Spekulationen.

Und negative Nachrichten gibt es reichlich: «Trotz der Wende von heute notiert die Aktie noch immer 50 Prozent unter ihrem Wert vor dem Ölplattform-Unglück im Golf von Mexiko. Die CDS-Spreads für BP haben sich zu Allzeit-Hochs ausgeweitet, und allein letzte Woche haben sieben Analysten ihre Ratings reduziert. Und die Politiker? Die üben sich in hitziger, kämpferischer Rhetorik», kommentiert der Saxo-Bank-Experte.

Potenzial aus zwei Gründen

«Wir glauben langfristig an BP, und zwar aus zwei Gründen: Erstens wird BP nicht bankrott gehen. BP ist das viertprofitabelste Unternehmen der Welt und wird daher die Schadenersatzforderungen verkraften können. Zweitens ist die Aktie momentan gnadenlos günstig zu haben», betont Blaabjerg.

 

 

 

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