Mit bis zu 15 Prozent tieferen Boni müssen die Fixed-Income-Banker rechnen – um genau soviel wird sich dagegen der Bonus im Prime Brokerage erhöhen.

Gemäss einer Studie von Johnson Associates werden die Boni in der Finanzbranche im laufenden Jahr je nach Bereich höchst unterschiedlich ausfallen.

Am härtesten soll es die Fixed-Income-Abteilungen treffen. Laut der Studie muss in diesem Bereich mit einer Bonus-Einbusse von zwischen 5 bis 15 Prozent gerechnet werden. Der Rückgang wird damit begründet, dass einerseits das Jahr 2009 enorm stark gewesen sei und andererseits die Kapitalmärkte derzeit am Schwächeln seien.

Unterschiedliche Aussichten

Ganz anders sieht es im Asset Management, dem Prime Brokerage und bei Betreuern von High-Net-Worth-Clients aus. Diese Bereiche profitieren von einer Zunahme der Assets under Management und dem aktuellen Trend zurück an die Aktienmärkte und weg von den Kapitalmärkten, wie es weiter heisst in der Studie.

Diese beiden Bereiche dürfen mit einem bis zu 15 Prozent höheren Bonus rechnen, schreiben die Autoren der Studie.

Klima leicht gedämpft

Im allgemeinen Durchschnitt sehen die Experten von Johnson, dass die Finanzbranche stärker wächst als die allgemeine Wirtschaft. Daher sei generell mit einem Anstieg der Boni zu rechnen.

Die derzeitigen Unsicherheiten an den Märkten und der anhaltende Druck von Regulatoren auf die Finanzbranche würden jedoch das Klima etwas dämpfen.

Die gesamte Studie finden Sie unter diesem Link.

 

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