Der Blackberry-Hersteller hat die Lancierung eines eigenen Tablets bekannt gegeben. Das Tool soll jedoch erst nächstes Jahr in den Läden stehen.

playbook_RIMAn der jährlichen Entwicklerkonferenz in San Francisco hat Reasearch in Motion (RIM), die Herstellerin der Blackberrys ihren Vorstoss auf das Gebiet der Tablet-Computer bekannt gegeben. Das Gerät soll entgegen seinem Namen «Playbook» auch als Business-Tool funktionieren und zielt gegen das bisher weitgehend konkurrenzlose iPad.

Im Gegensatz zum iPad besitzt das Playbook zwei Kameras, die somit Videotelefonie ermöglichen. Ein Seitenhieb gegen Apple zeigt RIM auch bei der Präsentation des Playbooks, bei der besonderen Wert auf Multitasking und volle Internet-Kompatibilität, mit Flash-Unterstützung, gelegt wird.

Volle Business-Integration

Die Web-Technologie von Adobe wird beim iPad nicht angezeigt, was zu Protesten auf Anwenderseite geführt hat. Auch können auf dem iPad mit der derzeitigen Software keine Programme nebeneinander ausgeführt werden. Im Vergleich zu seinem Konkurrenten ist das Playbook mit seinem 7-Zoll-Bildschirm wesentlich kleiner.

Zudem ist das RIM-Tablet mit dem Blackberry Enterprise-Server kompatibel und soll damit eine einfache Integration am Arbeitsplatz gewährleisten. Auch sollen sich die Daten des Playbook mit anderen Blackberry-Geräten abgleichen lassen.

Weitere Konkurrenten in den Startlöchern

Bis das Playbook in den Geschäften erhältlich sein wird, geht es jedoch noch eine Weile. Erst im kommenden Jahr soll das Gerät in den Läden stehen. Bis dahin wird das iPad noch den einen oder anderen weiteren Konkurrenten hinzu bekommen.

Denn die Konkurrenz lässt nicht auf sich warten. Samsung hat an der IFA ihren Kandidaten bereits vorgestellt. Das «Galaxy Tab» – auch ein 7-Zoll-Tablet – das auf dem Betriebssystem Android läuft, soll ab Oktober erhältlich sein.

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