An einem Investorenanlass von Fidelity International erklärte Portfolio-Manager Teera Chanpongsang, wieso er «Emerging Asia» so viel zutraut.

Chanpongsang_Teera_qVier Strukturmerkmale seien zentral für das anstehende Wachstum in «Emerging Asia» – eine vorteilhafte Demographie, starkes Konsumwachstum, steigende Urbanisierung und anstehende Infrastrukturprojekte: Dies sagte Fidelity-Fondsmanager Teera Chanpongsang (Bild) am Donnerstag an einer Investorenpräsentation in Zürich.

Zur Region «Emerging Asia» zählt Chanpongsang China, Indien, Vietnam, Sri Lanka, Indonesien, Bangladesch, Malaysia, Thailand, die Philippinen und Pakistan.

In die traditionellen Emerging-Asia-Auflistungen, beispielsweise jene des Leitindexes MSCI Emerging Asia, gehören auch noch Taiwan und Korea. Diese beiden Länder verfügen gemäss Chanpongsang jedoch bereits über ein zu hohes Pro-Kopf-BIP.

In den Ländern, in die er investiert sei, sei die BIP-pro Kopf-Rate tief, verfüge jedoch über ein starkes Wachstumspotenzial.

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Daher sei auch sein persönlicher Favorit derzeit Indonesien. «Ich glaube an Indonesien. Infrastrukturbauten werden kommen, und das BIP wird steigen. Zudem verfügen sie über Rohstoffe und eine wachsende Bevölkerung», sagt Chanpongsang. Die wachsende Stadtbevölkerung führt zu einer Ausweitung der Mittelklasse, und diese wiederum kurbelt den Konsum an.

Lokale Hersteller im Fokus

Konsumiert werden jedoch mehrheitlich Produkte von lokalen Herstellern. Daher sei es äusserst wichtig, den lokalen Markt und Marken zu kennen. Denn viele lokale Marken seien hier nicht bekannt.

Folglich verbringt Chanpongsang nach eigenen Angaben die meiste Zeit damit, Unternehmen persönlich vor Ort unter die Lupe zu nehmen.

Externer Faktor als grösstes Risiko

Als grösstes Risiko in der Region sieht er indessen den Ölpreis. Dies sei ein externer Faktor, der schwer einzuschätzen sei. Daher investiere er nicht in Unternehmen, die zu fest vom Öl abhängen.

Weitere Informationen zum Emerging Asia Fund erhalten Sie unter diesem Link.

 

 

 

 

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